Wiederholungstäter Johann Andre Forfang gewinnt erstes Einzelspringen
Andreas Wank bester Deutscher
Das erste Einzelspringen des FIS Continental Cups in Titisee-Neustadt hat der Norweger Johann Andre Forfang für sich entschieden. Mit 147 Metern im zweiten Sprung hätte er beinahe einen neuen Schanzenrekord aufgestellt. Im ersten Sprung schaffte er 138,5 Meter. Dem 31-jährigen Forfang scheint die Hochfirstschanze zu liegen. Bereits beim Weltcupspringen im Vorjahr stand er ganz oben auf dem Treppchen.
Auf der Pressekonferenz lobte Forfang die exzellenten Bedingungen in Neustadt. Eine so große Weite habe er im Vorfeld nicht erwartet. Aber es habe einfach so gut wie alles gepasst. Die Schanze sei perfekt präpariert gewesen.
Auf Platz zwei landete Daniel Huber aus Österreich. Fünf Tage nach seinem 24. Geburtsgag brachte er es auf Weiten von 132,5 und 136 Metern. Platz drei ging an den 22 Jahre alten Klemens Muranka aus Polen (133/137).
Knapp am Podest vorbei flog Lokalmatador Andreas Wank. Der 29-Jährige wurde bei seinem Heimspiel Vierter und damit bester Deutscher. Für Sebastian Bradatsch reichte es am Ende für Platz 29. Die weiteren deutschen Teilnehmer konnten sich für den zweiten Durchgang nicht qualifizieren.
An der Hochfirstschanze waren am Samstagnachmittag noch -10 Grad Celsius gemessen worden. Den Springern machte die Kälte nicht zu schaffen. Im Gegenteil: Er möge diese niedrigen Temperaturen, sagte der Zweitplatzierte Huber.
FIS-Koordinator Horst Tielmann sah einen „vorbildlich organisierten Wettbewerb“ und sprach dem Veranstalter ein großes Kompliment aus. Durch die 1 500 Zuschauer habe man bereits einen Vorgeschmack auf das Weltcupspringen im kommenden Dezember bekommen.
Das zweite Einzelspringen findet am Sonntag ab 13.30 Uhr statt. Die Probe beginnt bereits um 12 Uhr. Wie schon am Samstag ist der Eintritt frei.
Bildquelle: Markus Feser
7.1.2017