1) Slowenien (SLO) Lovro Kos, Ziga Jelar, Timi Zajc, Anze Lanisek 2) Norwegen (NOR) Johann Andre Forfang, Kristoffer Eriksen Sundal, Marius Lindvik, Halvor Egner Granerud 3) Österreich (AUT) Daniel Tschofenig, Michael Hayboeck, Jan Hoerl, Stefan Kraft Wir gratulieren den Teams!
Wir freuen uns für Selina, Katharina, Karl und Andreas und gratulieren allen Teams!
1) Deutschland (GER) Selina Freitag, Karl Geiger, Katharina Althaus und Andreas Wellinger 2) Norwegen (NOR) Anna Odine Stroem, Johann Andre Forfang, Thea Minyan Bjoerseth und Halvor Egner Granerud 3) Slowenien (SLO) Nika Kriznar, Timi Zajc, Ema Klinec und Anze Lanisek
Herzlichen Glückwunsch! 1) Deutschland (GER) Anna Rupprecht, Luisa Görlich, Selina Freitag und Katharina Althaus 2) Österreich (AUT) Chiara Kreuzer, Julia Mühlbacher, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig 3) Norwegen (NOR) Maren Lundby, Eirin Maria Kvandal, Thea Minyan Bjoerseth und Anna Odine Stroem
Dawid Kubacki hat den zweiten Weltcup in Titisee-Neustadt gewonnen. Der Pole ließ der Konkurrenz dabei keine Chance und sprang mit einem Vorsprung von 25,7 Punkten ganz oben auf das Podium.
Anze Lanisek (SLO), Sieger des ersten Weltcups, landete diesmal auf Rang zwei. Gefolgt von Stefan Kraft auf Rang drei.
Auch aus deutscher Sicht fand der Weltcup einen versöhnlichen Abschluss. Karl Geiger (5) und Markus Eisenbichler (9) landeten in den Top 10. Pius Paschke (13), Stephan Leyhe (15), Constantin Schmid (21) und Andreas Wellinger (27) runden das Ergebnis der DSV-Adler ab.
Rund 6000 Fans verfolgten das Geschehen vor Ort an der Hochfirstschanze und sahen einen hochklassigen Wettkampf. Durch den Doppelweltcup mit den Damen kamen die Fans dabei voll auf ihre Kosten.
Das Skisprungwochenende in Titisee-Neustadt findet damit ein gelungenes Ende.
Dawid Kubacki (POL): „Ich fühle mich sehr gut, meine Beine fühlen sich sehr stark an. Das Team hat die Schanze sehr gut präpariert. Es gab nicht wirklich einen Unterschied zwischen der Schanze am Donnerstag und der Schanze heute. Es lief einfach gut. Das ist ein unglaubliches Gefühl, wenn du am Schanzentisch bist und schon weißt, dass es ein sehr guter Sprung wird. […]
Dawid Kubacki (POL) auf die Frage, was mehr weh tut; seine Beine von den langen Sprüngen oder seine Hand vom Autogramme schreiben: „Die Hand tut mehr weh. Es waren wirklich viele polnische Fans hier und jeder wollte ein Foto oder ein Autogramm. Es ist der härteste Teil der Arbeit an der Schanze. Beim Springen weiß ich, was ich zu tun habe. In der Autogrammzone weiß man nie, was kommt. Hier muss man jedes Mal improvisieren. Es ist viel Arbeit, aber es macht auch jede Menge Freude. Vor allem nach der Corona-Zeit, wo wir keine Fans an der Schanze hatten. Es ist unglaublich, sie alle wieder hier in den Rängen zu sehen. Diese Emotionen und den Jubel zu sehen und zu hören. Diese Atmosphäre macht es so besonders, deswegen liebe wir Athleten diesen Sport.
Anze Lanisek (SLO): „Zweites Podium hier in Titisee-Neustadt. Das fühlt sich sehr gut an. Die Schanze war in einem super Zustand. […] Ich bin sehr glücklich. Klar könnte es noch ein bisschen besser sein, aber ich bin auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Podium ist immer gut.“
Stefan Kraft (AUT): „Das Selbstvertrauen ist nach dem Saisonstart sicher da. Das ist mein bester Saisonstart, an den ich mich erinnern kann. Ich bin mega glücklich über meine Form, die ich gerade habe. Der dritte Platz heute war etwas unerwartet. Ich hab mich heute auf der Schanze etwas schwergetan. Eigentlich finde ich die Schanze sehr cool, weil sie noch ein altes Profil hat. Im zweiten Sprung habe ich sie aber geknackt und bin froh, auf dem Podium zu sein.
Stefan Kraft (AUT) zur Stimmung: „Ich habe kurz geglaubt, wir sind in Polen. Da war eine ganze Armada da. Es war eine mega coole Stimmung. Es ist tausend Mal besser als in den letzten Jahren. Das macht wieder richtig Spaß.“
Katharina Althaus hat den Heimweltcup von Titisee-Neustadt gewonnen. Die 26-jährige siegte an der Hochfirstschanze vor Silje Opseth (NOR) und Ursa Bogataj aus Slowenien. Mit zwei Sprüngen über 130m und 137m war Althaus vor heimischer Kulisse nicht zu schlagen. Durch ihren zweiten Sieg in dieser Saison übernimmt sie auch die Gesamtführung im Weltcup. Auch die anderen deutschen Starterinnen nutzen die Kulisse vor den heimischen Fans. Selina Freitag holte mit Platz fünf ihr bestes Weltcup-Ergebnis, Agnes Reisch verpasste auf Platz elf nur knapp die Top 10. Anna Rupprecht (21), Luisa Görlich (22), Pauline Hessler (24) und Juliane Seyfarth (29) runden das gute Ergebnis des DSV-Teams ab.
Die Stimmen: Katharina Althaus (GER): „Mega Gefühl. Ich wusste es eigentlich schon nach dem Absprung, dass der Sprung richtig gut ist. Als ich gesehen habe, dass es über die grüne Linie geht, habe ich mich direkt gefreut. Es war mega cool hier zu springen vor so vielen Zuschauern. […] Das pusht mega, gerade weil ich jetzt über Weihnachten das gelbe Trikot habe. Das Wochenende war mega cool. Hier zu springen; endlich wieder so viele Zuschauer zu haben. Auch das bei unserem Damen-Wettkampf jetzt so viele Leute da waren. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Riesigen Dank auch an mein Team, die mir die Daumen gedrückt haben und mit mir unten gefeiert und mitgefiebert haben.“
Silje Opseth (NOR): „Es waren ein paar tolle Tage. Meine Sprünge hätten ein bisschen besser sein können. Mit den Ergebnissen bin ich aber ganz zufrieden. Es war insgesamt ein großartiges Wochenende.“
Ursa Bogataj (SLO): „Ich bin sehr glücklich. Ich habe heute zwei gute Sprünge gemacht. Mir fehlt ein bisschen die Konstanz. Die Konkurrenz ist sehr stark und wird jedes Jahr härter. […] Ich finde, ich springe nicht schlecht. Aber das Gesamtniveau bei den Damen wird einfach jedes Jahr höher. Daher freut es einen umso mehr, wenn man auf dem Podium steht.“
Dank einer geschlossenen Teamleistung und einer großen Konstanz in allen acht Sprüngen hat Team Österreich den Team-Mixed-Wettbewerb von Titisee-Neustadt gewonnen. Mit 985,9 Punkten setzte sich das Quartett um Marita Kramer, Michael Hayboeck, Eva Pinkelnig und Stefan Kraft mit einem guten Vorsprung ganz oben auf das Podest.
Auf Platz zwei folgten Anna Odine Stroem, Bendik Jakobsen Heggli, Silje Opseth und Halvor Egner Granderud aus Norwegen mit insgesamt 959,2 Punkten.
Team Deutschland sprang beim Heimweltcup erneut auf das Podest. 954,1 Punkte bedeuten am Ende Platz drei für das Quartett bestehend aus Selina Freitag, Constantin Schmid, Katharina Althaus und Karl Geiger.
Rund 3000 Zuschauer verfolgten das Springen live an der Hochfirstschanze.
Damit sind 2 der geplanten 4 Wettkämpfe in Titisee-Neustadt beendet. Am Sonntag findet noch jeweils ein Einzelwettbewerb der Frauen und Männer statt.
Die Stimmen:
Stefan Kraft (AUT): „Acht sehr gute Sprünge zu haben ist beim Teamwettbewerb immer das Wichtigste. Es war von den Bedingungen her super. Von dem her hatten wir einfach acht stabile Sprünge, keiner hat einen Ausreiser gehabt. […] Die Spurbläser haben es oben super gemacht. Die ersten paar Meter im Anlauf waren etwas langsamer als gestern aber die Schanze ist in einem perfekten Zustand. Immer wieder schön, wenn wieder Zuschauer da sind. Jetzt haben wir doch zwei Jahre ohne herumgesprungen. Es sind einfach wieder andere Emotionen und das gehört zum Skispringen einfach dazu.
Bendik Jakobsen Heggli (NOR): „Es war sehr gut. Ich hatte einen annehmbaren ersten Sprung. Mein zweiter war dann sehr gut, die Landung kam etwas früher als erwartet. Die Bedingungen waren ganz gut, obwohl es geschneit hat. Das Team hat oben im Anlauf einen sehr guten Job gemacht.“
Katharina Althaus (GER): „Wir haben einfach richtig gute Sprünge gezeigt. Wir sind cool geblieben, auch wenn es die ein oder andere Verzögerung gab. Wir haben alle unseren Job gemacht und freuen uns riesig.“
Katharina Althaus (GER) zur Atmosphäre: „Mega mega cool. Endlich ist es Winter. Endlich sind wieder so viele Zuschauer da. Wir freuen uns riesig, dass uns so viele zugejubelt und mit uns mitgefiebert haben.“
Anze Lanisek hat den Weltcup in Titisee-Neustadt gewonnen. Der Slowene setze sich mit zwei Sprüngen über 133,5m und 141m an die Spitze des Leaderboards.
Den zweiten Platz belegte David Kubacki aus Polen, der als Trainingsbester in den Freitag gestartet war.
Auch die heimischen Fans kamen voll auf ihre Kosten: sie bejubelten den dritten Platz von Karl Geiger. Der Deutsche zeigte wie bei seinen Siegen beim letzten Weltcup, dass ihm die Hochfirstschanze liegt. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz vier, sprang Geiger mit seinem zweiten Sprung über 141,5m auf das Podium.
Pünktlich zum ersten Springen hat auch das Wetter mitgespielt und Titisee-Neustadt in ein weißes Schneekleid gesteckt.
Die Stimmen: Anze Lanisek (SLO): „Dieser Sieg fühlt sich gut an. Letztes Mal bin ich zweimal auf dem zweiten Platz gelandet. Ich bin sehr glücklich, dass ich heute ganz oben auf dem Treppchen stehe.“
Dawid Kubacki (POL): „Ich habe in der Qualifikation einen sehr starken Sprung gezeigt. Heute habe ich dann beim ersten Sprung einen Fehler gemacht und den Absprung nicht richtig getroffen. Die Flugphase war dann schwierig. Ich werde diesen Fehler wahrscheinlich bis heute Abend ein bisschen bedauern. Der zweite Sprung war dann viel besser. Das freut mich natürlich und lässt mich zuversichtlich in die nächsten Tage gehen. Es ist eine tolle Schanze und das Wetter hat heute auch gepasst. Es ist einfach ein großes Vergnügen, hier zu springen. Hier sind Weiten um die 140 Meter möglich. Das macht Spaß und bleibt in Erinnerung.“
Karl Geiger (GER): „Ich bin unglaublich glücklich über dieses Podium. Das war so nicht zu erwarten. Die Form der letzten Wochen war nicht die beste, aber meine Sprünge werden besser. Ich habe gute und schlechte Sprünge gezeigt, die Stabilität ist noch nicht ganz da. Die Richtung stimmt aber. Heute hat es für das Podium gereicht. Ich bin ein wenig sprachlos.“
Karl Geiger (GER) zu dem einsetzenden Schneefall am Freitag: „Das sieht natürlich toll aus. Wir lieben den Schnee und sind natürlich eine Wintersportart. Die Bedingungen werden etwas schwieriger, aber das Team rund um die Schanze hat einen tollen Job gemacht, wirklich gute Arbeit. Eine saubere Landung war über jede Weite möglich, auch mit Telemark.“
Der Auftakt zum Weltcup-Wochenende in Titisee-Neustadt ist geglückt. In insgesamt drei Trainingssprüngen konnten die Herren die guten Bedingungen an der Hochfirstschanze im Schmiedsbachtal ausgiebig testen.
Vor den Augen zahlreicher Fans konnten insbesondere die deutschen Skiadler überzeugen. Vorjahressieger Karl Geiger landete in seinen Trainingssprüngen auf den Rängen 8, 10 und 9.
Auch Andreas Wellinger (5/12/11) und Markus Eisenbichler (12/19/8) kratzten an einer Top 10 Platzierung.
Die Ergebnisse der restlichen deutschen Starter:
Stephan Leyhe 17/25/28 Constantin Schmid 24/28/20 Pius Paschke 18/15/12
Dominator des Trainings war Dawid Kubacki. Der Pole landete in allen drei Trainingssprüngen auf dem ersten Rang.
Weiter geht es am Freitag, 09.12.2022, mit der Qualifikation der Herren. Der Start ist für 10:00 Uhr angesetzt.
Von 08.12. bis 11.12. ist die Skisprung-Elite zu Gast in der Wälderstadt Titisee-Neustadt. Seien Sie live dabei wenn die besten Athletinnen und Athleten sich auf der Hochfirstschanze messen. Tickets gibt es unter www.skideutschland.de
Severin Freund hat seine Laufbahn als Skispringer beendet. Lieber Severin, das Organisationskomitee Titisee-Neustadt wünscht Ihnen für Ihre Zukunft von Herzen alles erdenklich Gute. Vielen Dank für schöne und spannende Skisprungmomente.
Bild: Markus Feser
Des Weiteren haben sich Marinus Kraus (GER), Daiki Ito (JPN) und Anze Semenic (SLO) aus dem aktiven Skisprunggeschehen verabschiedet. Auch ihnen wünschen wir alles Gute für die Zukunft.
Vergangenes Wochenende gab Richard Freitag sein Karriereende bekannt. Das Organisationskomitee Titisee-Neustadt wünscht ihm für seinen neuen Lebensweg von Herzen alles Gute und bedankt sich für tolle und spannende Wettbewerbe.