Dawid Kubacki (POL) gewinnt den zweiten Weltcup in Titisee-Neustadt und baut seine Führung im Gesamtweltcup aus

Dawid Kubacki hat den zweiten Weltcup in Titisee-Neustadt gewonnen. Der Pole ließ der Konkurrenz dabei keine Chance und sprang mit einem Vorsprung von 25,7 Punkten ganz oben auf das Podium.

Anze Lanisek (SLO), Sieger des ersten Weltcups, landete diesmal auf Rang zwei. Gefolgt von Stefan Kraft auf Rang drei.

Auch aus deutscher Sicht fand der Weltcup einen versöhnlichen Abschluss. Karl Geiger (5) und Markus Eisenbichler (9) landeten in den Top 10. Pius Paschke (13), Stephan Leyhe (15), Constantin Schmid (21) und Andreas Wellinger (27) runden das Ergebnis der DSV-Adler ab.

Rund 6000 Fans verfolgten das Geschehen vor Ort an der Hochfirstschanze und sahen einen hochklassigen Wettkampf. Durch den Doppelweltcup mit den Damen kamen die Fans dabei voll auf ihre Kosten.

Das Skisprungwochenende in Titisee-Neustadt findet damit ein gelungenes Ende.

Zu den Ergebnissen

Die Stimmen:

Dawid Kubacki (POL): „Ich fühle mich sehr gut, meine Beine fühlen sich sehr stark an. Das Team hat die Schanze sehr gut präpariert. Es gab nicht wirklich einen Unterschied zwischen der Schanze am Donnerstag und der Schanze heute. Es lief einfach gut. Das ist ein unglaubliches Gefühl, wenn du am Schanzentisch bist und schon weißt, dass es ein sehr guter Sprung wird. […]

Dawid Kubacki (POL) auf die Frage, was mehr weh tut; seine Beine von den langen Sprüngen oder seine Hand vom Autogramme schreiben: „Die Hand tut mehr weh. Es waren wirklich viele polnische Fans hier und jeder wollte ein Foto oder ein Autogramm. Es ist der härteste Teil der Arbeit an der Schanze. Beim Springen weiß ich, was ich zu tun habe. In der Autogrammzone weiß man nie, was kommt. Hier muss man jedes Mal improvisieren. Es ist viel Arbeit, aber es macht auch jede Menge Freude. Vor allem nach der Corona-Zeit, wo wir keine Fans an der Schanze hatten. Es ist unglaublich, sie alle wieder hier in den Rängen zu sehen. Diese Emotionen und den Jubel zu sehen und zu hören. Diese Atmosphäre macht es so besonders, deswegen liebe wir Athleten diesen Sport.

Anze Lanisek (SLO): „Zweites Podium hier in Titisee-Neustadt. Das fühlt sich sehr gut an.  Die Schanze war in einem super Zustand. […] Ich bin sehr glücklich. Klar könnte es noch ein bisschen besser sein, aber ich bin auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Podium ist immer gut.“

Stefan Kraft (AUT): „Das Selbstvertrauen ist nach dem Saisonstart sicher da. Das ist mein bester Saisonstart, an den ich mich erinnern kann. Ich bin mega glücklich über meine Form, die ich gerade habe. Der dritte Platz heute war etwas unerwartet. Ich hab mich heute auf der Schanze etwas schwergetan. Eigentlich finde ich die Schanze sehr cool, weil sie noch ein altes Profil hat. Im zweiten Sprung habe ich sie aber geknackt und bin froh, auf dem Podium zu sein.

Stefan Kraft (AUT) zur Stimmung: „Ich habe kurz geglaubt, wir sind in Polen. Da war eine ganze Armada da. Es war eine mega coole Stimmung. Es ist tausend Mal besser als in den letzten Jahren. Das macht wieder richtig Spaß.“

Bilder Copyrights: Stefanie Linden

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