Leyhe Zweiter beim Quali-Springen – Kobayashi siegt, Geiger „nur“ Neunter

Der Führende der Weltcup-Gesamtwertung Karl Geiger hat bei der Qualifikation zum Heimweltcup in Titisee-Neustadt nur Rang 9 belegt. Mit 131,5 Metern blieb der Springer vom SC Oberstdorf unter seinen Erwartungen. Der neue Star am deutschen Skisprunghimmel und Träger des Gelben Trikots tat sich bereits bei den beiden Trainingssprüngen schwer: „Die Schanze hat schon Charakter, da muss man dagegen halten.“     

Der weiteste Sprung bei Dauer-Nieselregen und wenig Wind gelang nahe seiner Wahlheimat Hinterzarten Stephan Leyhe mit 138,5 Metern. Die Qualifikation gewann aber der Japaner Ryoyu Kobayashi, der zwar einen Meter kürzer als Leyhe sprang, wegen leichtem Rückenwind und besseren Haltungsnoten aber mehr Punkte bekam. Dadurch übernimmt Kobayashi auch die Führung in der Sonderwertung „Titisee-Neustadt 5“, in die sowohl der Quali-Sprung, als auch alle vier Sprünge vom Wochenende einfließen. Der Sieger erhält ein Bonus-Preisgeld von 25 000 Euro.

Beim deutschen Team qualifizierten sich alle sechs Athleten für die Wettkämpfe am Wochenende. Neben Leyhe und Geiger sind dies Constantin Schmid (129,5 Meter), Pius Paschke (124,5), Philipp Raimund (120,5) sowie Luca Roth (122). Richard Freitag, Severin Freund, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler sind auf Grund von Formschwäche bzw. Verletzungen auf der Hochfirstschanze nicht dabei. Das Schanzenteam um Organisations-Chef Joachim Häfker hatte die Schanze trotz frühlingshafter Temperaturen unter der Woche und zeitweiligem Regen perfekt präpariert.  Die Wetteraussichten für das Wochenende garantieren weitere spannende Wettkämpfe.

Stephan LeyheRyoyu Kobayashi und Bürgermeisterin Folkerts

Bilder: Markus Feser

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