Lokalmatador Wank zurück auf dem Weg in die Weltelite

Beim FIS Continental Cup Ski Jumping in Titisee-Neustadt konnte Daniel Andre Tande am Samstagnachmittag seinen ersten Sieg feiern. Nach dem Wettkampf am Morgen (Ersatztermin für Brotterode), bei dem der junge Norweger mit einem dritten Platz bereits überraschend aufs Podest gesprungen war, sicherte sich der 21-Jährige mit 143,5 m und 130,5 m vor den Deutschen Andreas Wank (143,5 m und 133 m) und Pius Paschke (140 m und 127,2 m) seinen sensationellen Erfolg. „Ich habe den Absprung etwas verändern können“, verriet Tande bei der Pressekonferenz sein Geheimnis für die gelungene Verbesserung.

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Andreas Wank Foto Markus Feser

Lokalmatador Wank, der im ersten Wettkampf Platz vier belegte, verpasste im zweiten Springen nur knapp den erhofften Sieg: “Ich komme langsam da ran, um regelmäßig in gute Bereiche zu springen. In letzter Zeit musste ich kämpfen, aber es ist einfach schön, wieder so super zu springen.“ Mit Blick auf die Zukunft hofft Wank auf das Vertrauen der Trainer, um wieder mit der Weltelite starten zu dürfen: „Das ist mein Ziel und mein eigener Maßstab und natürlich immer im Hinterkopf. Nach vielen Grüblern und Misserfolgen ist mir heute ein großer Stein vom Herzen gefallen.“

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Von links Andreas Wank, Daniel Andre Tande, Pius Paschke Foto Markus Feser

Überraschend erfolgreich im zweiten Springen war ein weiterer Deutscher, der am Vormittag den Wettkampf noch auf Platz 16 beendete: Pius Paschke freute sich über seinen Podiumsplatz und analysierte in der Pressekonferenz seine deutliche Verbesserung: „ Ich habe die Sprünge einfach laufen lassen und bin sehr froh über meine Platzierung. Die Schanze ist einfach durch das Profil und die Atmosphäre super zu springen. “Eine starke deutsche Leistung wurde mit Stephan Leyhe auf dem fünften Rang, Karl Geiger als Neunter, Paul Winter als Elfter komplettiert. Sebastian Bradatsch landete auf Platz 13, Danny Queck auf Platz 24 und David Siegel beendete den Wettkampf auf Platz 29.

Bürgermeister Armin Hinterseh, der sich die Wettbewerbe ansah, lobte die perfekte Organisation der Veranstalter: „So einen dichten Terminkalender hatten wir noch nie in Titisee-Neustadt. Wintersport hat im Hochschwarzwald eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Es war erneut ein toller Wettkampf.“

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28.2.2015

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