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Anders Fannemel gewinnt in Titisee-Neustadt

Samstag-Sieger Severin Freund disqualifiziert

Fotos Markus Feser
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Der zweite Wettkampftag beim FIS Skispringen Weltcup in Titisee-Neustadt endete mit einer dicken Überraschung. Anders Fannemel (NOR) sprang an der Hochfirstschanze mit 135,5 und 143,5 m der Konkurrenz auf und davon. Überglücklich über seinen zweiten Platz war Kamil Stoch (POL), Roman Koudelka (CZE) komplettierte das Treppchen als dritter Sieger.

Sieger Anders Fannemel, am Samstag noch Elfter, fand über Nacht zu beeindruckender Stärke zurück und freute sich, dass er anfängliche Schwierigkeiten mit der Schanze gut bewältigen konnte: „Wir haben ein sehr starkes, norwegisches Team. Da ist jedes Ergebnis wichtig, ein Platz auf dem Podest ganz besonders.“

Kamil Stoch dagegen weiß, wie es sich anfühlt, in Titisee-Neustadt auf dem Podest zu stehen und die Unterstützung der zahlreichen Landsleute zu genießen: „ Ich liebe die besondere Atmosphäre in Titisee- Neustadt. Es reisen hier immer viele polnische Fans an.“ Er gehört zu dem Gros der Springer, das sich zu dieser einzigartigen Schanze bekennen: „Viele von uns lieben das spezielle Schanzenprofil.“

Roman Koudelka freute sich ebenfalls über sein erfolgreiches Springen und verriet bei der Pressekonferenz sein Geheimrezept: „Wenn ich mit Spaß springe, dann ist ein guter Platz drin.“

Eine herbe Enttäuschung erlebte dagegen Severin Freund, der strahlende Sieger von Samstag. Der 26-Jährige lag nach dem ersten Durchgang mit 137 m souverän in Führung. Aber bei der anschließenden Kontrolle folgte völlig unerwartet die Ernüchterung: Disqualifikation wegen zu langer Ski. Neben Freund erwischte es einen weiteren Springer. Der Russe Denis Kornilov war für seine Skilänge ebenfalls zu leicht.

Bester deutscher Springer war Richard Freitag auf dem achten Platz. Michael Neumayer belegte Rang 13, Markus Eisenbichler sprang auf Platz 15. Marinus Kraus beendete den Wettkampf auf Rang 22, Stephan Leyhe schaffte es dagegen nicht in den zweiten Durchgang.

Bilanz des Wettkampfwochenendes: 25 TV-Kameras, 62 Springer und fast 1.000 Helfer sorgten an diesem sportlichen Wochenende für tolle Stimmung bei insgesamt mehr als 11.000 Zuschauern.

8.2.2015

Dominator Severin Freund gewinnt in Titisee-Neustadt

Fotos: Markus Feser

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Unter großen Anfeuerungsrufen startete Severin Freund beim FIS Skisprung Weltcup Titisee-Neustadt seinen zweiten Sprung, der ihm souverän den verdienten Sieg einbrachte. Den Probelauf dominiert, die Qualifikation ebenso – Freund ist derzeit in bestechender Form. Mit 138,5 m und 140,0 m verwies er Stefan Kraft (AUT) und Peter Prevc (SLO) auf Platz zwei und drei.

Ein überglücklicher Severin Freund lobte in der Pressekonferenz besonders die hervorragende Unterstützung der zahlreichen Zuschauer, die die Sportler großartig unterstützten: „Titisee-Neustadt hat ja kurzfristig diesen Ersatztermin übernommen. Da ist es nicht selbstverständlich, dass so viele Skisprungfans kommen.“ Für ihn sei es ein wahnsinnig schöner Tag gewesen, denn auf der Hochfirstschanze habe er noch nie gute Ergebnisse gehabt. Aber bereits beim Training habe alles sehr gut funktioniert, alles sei perfekt gewesen.

Stefan Kraft, österreichischer Überflieger, war mit seinem zweiten Platz sehr zufrieden: „Ich habe mich zuerst schwer getan, dann aber gesteigert. Mit meinem zweiten Sprung war ich richtig zufrieden.“ In Titisee-Neustadt sei immer viel los, es mache ihm enormen Spaß auf dieser speziellen Schanze zu springen.

Peter Prevc, der als Dritter an diesem Samstag das Treppchen erklimmen durfte, war erst zum zweiten Mal in Titisee-Neustadt am Start: „Ich habe die Schanze aber gut in den Griff bekommen.“

Markus Eisenbichler musste sich mit Platz 12 zufrieden geben. Marinus Kraus belegte Platz 16, Michael Neumayer Platz 24. Richard Freitag schaffte es dagegen nicht in den zweiten Durchgang. „Freitag ist heute nie in die Gänge gekommen“, gab Werner Schuster in der Pressekonferenz ehrlich zu. Wann aber ist wieder mit Andreas Wellinger zu rechnen? Dazu sagte Schuster: „Die Rückkehr von Wellinger läuft gut. Diesen Springer habe ich im Auge.“

5500 Zuschauer sorgten am ersten Wettkampftag mit frenetischem Jubel für eine heiße Stimmung im kalten Schwarzwald. Ein großes Feuerwerk verwandelte die perfekt hergerichtete Hochfirstschanze am Abend in eine winterliche Traumlandschaft mit Hollywood-Ambiente.

7.2.2015

Kamil Stoch gewinnt vor Ammann und Kasai in Titisee-Neustadt

Foto: Markus Feser Foto: Markus Feser Foto: Markus Feser Foto: Markus FeserFoto: Markus Feser von links: Simon Ammann, Kamil Stoch, Noriaki Kasai

Bester Deutscher wird Severin Freund auf dem achten Platz
(sim). Kamil Stoch gelang beim FIS Ski Jumping World Cup in Titisee-Neustadt am Sonntag der Sprung an die Spitze. Dem Polen, „Man of the day“ am zweiten Wettbewerbstag, reichten an der Hochfirstschanze 142,5 und 138,5 Meter zum Sieg vor Ammann und Kasai. […]

Pressemitteilung 17.12.2013 (PDF)

15.12.2013

Morgenstern siegt in Titisee-Neustadt

Bild: Markus Feser Bild: Markus Feser Bild: Markus Feser Bild: Markus Feser
Bester Deutscher wird Severin Freund auf Rang 5
(sim). „Das war eine Megashow“, kommentierte Thomas Morgenstern seinen unerwarteten Sieg beim Skisprung Weltcup in Titisee-Neustadt. Der Österreicher siegte vor Kamil Stoch (POL) und Simon Ammann (SUI). Mit Sprüngen über 143,5 und 139 Metern gelang Morgenstern ein eindrucksvolles Comeback. Kamil Stoch, der Zweitplazierte, freute sich neben seinen beiden Sprüngen (137 und 141,5 Meter) über den Preis zum „Man of the day“. Auch Simon Ammann präsentierte sich in Titisee-Neustadt in ausgezeichneter Form mit Weiten über 144 und 138 Meter.

Pressemitteilung 16.12.2013 (PDF)

14.12.2013

Die Schanze am Mühlrain macht das Rennen

Wettbewerb: Über 100 Fotos gingen ein
Das Medienteam des Weltcupskispringens in Neustadt ist angenehm überrascht. „Mit so vielen Einsendungen haben wir nicht gerechnet“, fasst Diana Waldvogel zusammen. Deshalb haben wir uns entschieden, drei Preise zu vergeben.

1.Platz: Carolin Thoma-Hönig "Mühlrain um 1922"Gesucht wurden historische Aufnahmen vom Skispringen in Neustadt, dabei interessierten vor allem die älteren und deshalb selteneren Motive wie zum Beispiel die Schanze am Mühlrain. Aber auch Fotos von früheren Springen oder den alten Schanzen im Schmiedsbachtal waren willkommen. Die Resonanz überraschte das Medienteam im positiven Sinne. Der erste Platz geht an das wohl älteste Foto, das die Schanze am Mühlrain in den frühen zwanziger Jahren zeigt. Für die damalige Zeit aus Fotografensicht ein wirklich gelungenes Foto mit dem Springer und dem Neustädter Münster im Hintergrund. Eingereicht wurde es von Carolin Thoma-Hönig, die zwei Eintrittskarten für das Skispringen am kommenden Wochenende erhält.

2.Platz: Hans Ketterer: "Schmiedsbachtal um 1960"

Hans Ketterer ist mit seinem Foto vom Schmiedsbachtal der Zweitplatzierte. Beeindruckend hier vor allem die Zuschauermengen und der Blick auf die Fehrn.

Den dritten Platz belegt Gert Brichta mit dem Bild von Georg Thoma aus dem Jahre 1963. Beide bekommen jeweils eine Eintrittskarte für das Skispringen.

3.Platz: Gert Brichta "Georg Thoma 1963"Alle eingesandten Fotos werden in einem Fotoarchiv angelegt. Eventuell ist eine „Chronik des Skispringens in Neustadt“ geplant. Die Fotos werden digitalisiert und ihren Eigentümern zurückgegeben. Das Medienteam bedankt sich bei allen Teilnehmern und wünscht ein erfolgreiches Weltcupspringen!

Pressemitteilung 10.12.2013 (PDF)

 

 

Schwarzwaldgletscher enthüllt

Der Anlauf wird belegt Schwarzwaldgletscher enthüllt

Am Samstag, 30.11.2013 war es soweit: Bei strahlendem Sonnenschein wurde der im März dieses Jahres produzierte „Schwarzwaldgletscher“ abgedeckt. Um 10 Uhr wurden die anwesenden Gäste durch Pressesprecher Dr. Roland Weis und Bürgermeister Armin Hinterseh begrüßt, bevor die Fahnenfahrer-Kinder den Countdown zur Abdeckung des Gletschers starteten. Das Schanzenteam, die Firma Bombardi, die Firma Kerler und ca. 70 freiwillige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nahmen daraufhin erfolgreich den Kampf gegen Neuschnee, Abdeckplane und Styroporplatten auf. Die Arbeit der zahlreichen fleißigen Hände wurde von Kamerateams und zahlreichen Pressevertretern in Bild, Ton und Print festgehalten und dokumentiert. Außerdem kamen viele einheimische Zuschauer, die das „Spektakel“ aus nächster Nähe erleben wollten. Alles in allem war der Samstag sicherlich ein erfolgreicher und beeindruckender Tag. Die Styroporplatten werden übrigens überwiegend wieder in den Baubetrieb eingegliedert.

Wir danken allen Beteiligten, die am Samstag dabei geholfen haben, dass die Gletscherabdeckung bereits zu einem kleinen „Event“ geworden ist und von den Medien so toll dargestellt wurde. Zudem gilt unser Dank den Firmen Bombardi, Kerler und Farben Beha und dem Bauhof der Stadt Titisee-Neustadt.